AX 4K-Box HD51 im Test
Linux UHD-Receiver mit Spezialfunktionen im Test
AX 4K-Box HD51
Mit der AX 4K-Box HD51 hatten wir einen Linux-UHD-Receiver mit 10.500 DMIPS-Prozesssor in unserem Testlabor zu Gast, der wahlweise mit zwei Plug&Play-Tunern für DVB-S2 und/oder DVB-C/T2 bestückt werden kann. Zur Ausstattung zählen unter anderem je ein CI-Schacht und Kartenleser sowie ein interner SATA-Anschluss für 2,5“-Festplatten. Was die ab rund 270,- Euro angebotene Enigma2-Box mit 2160p- und HEVC-Unterstützung sonst noch zu bieten hat, zeigt unser ausführlicher Testbericht.
Die zwei Plug&Play-Tunersteckplätze für beliebig kombinierbare DVB-S2 und DVB-C/T2-Single-Tuner ermöglichen den flexiblen TV-Empfang per Satellit, Kabel und dank HEVC auch des neuen terrestrischen Antennen-Standards DVB-T2. Damit ist die von uns ausführlich getestete 4K-Box flexibel im Haus einsetzbar. Der Preis von rund 270,– Euro gilt für die Variante mit einem SAT-Tuner und ohne Festplatte, mit zwei Tunern (ebenfalls ohne Festplatte) wird die AX 4K-Box HD51 unabhängig vom Empfangsweg für rund 290,– Euro angeboten.
Vielseitig einsetzbar
Die 4K-Box HD51 kann im Netzwerk per Smartphone und Tablet gesteuert werden. Live-TV-Streaming und Aufnahme-Programmierung im Netzwerk und von unterwegs sind ebenfalls möglich. Welche Apps sich hierfür eignen und ob das Ganze angemessen funktioniert, klären wir im ausführlichen Testbericht. Als Netzwerk-Server oder Netzwerk-Client für Multimedia-Inhalte lässt sich die 4K-Box ebenfalls verwenden, da unter anderem DLNA und FTP Unterstützung finden. Ebenso kann der Linux-UHD-Receiver per Plugin als SAT>IP-Client eingesetzt werden und in Verbindung mit SAT>IP-Multischaltern kabellos SAT-TV empfangen. Was dabei zu beachten ist, erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht.
Verarbeitung und Ausstattung
Bei der Verarbeitung des Metallgehäuses konnten wir keine größeren Mängel festestellen, lediglich die Kunststoff-Front bot ein wenig Anlass zu Kritik. Neben je einem CI-Schacht und Kartenleser hat die Box einen USB 3.0 und zwei USB 2.0-Anschlüsse sowie einen optischen S/PDIF-Ausgang und Schnittstellen für HDMI 2.0, adaptiertes Klinke-AV und Ethernet an Bord. Der 1,5 GHz-Prozessor mit 10.500 DMIPS kann auf 1,7 GHz Leistung erhöht werden. Wie das geht, zeigen wir in unseren Tipps & Tricks im Anschluss an den Testbericht. Ebenso gehen wir auf das VFD-Display ein und zeigen, was der UHD-Receiver neben dem Einbaurahmen für 2,5“-Festplatten unter der Haube hat.
Images und Multiboot-Funktion
Die Enigma2-Box hat im Auslieferungszustand das Image OpenATV 5.3 vorinstalliert und kann via Internetverbindung mit zahlreichen Plugins und Funktionen erweitert werden. Eine Multiboot-Funktion ermöglicht zudem die parallele Installation von bis zu vier Images in den Flash-Speicher. Welche Images sonst noch für die 4K-Box verfügbar sind und wie ein Multiboot-Image geflasht wird, verrät unser ausführlicher Testbericht.
Tägliche Bedienung
Für einen flüssigen Betrieb des vorinstallierten Images OpenATV 5.3 sorgen vier GB Flash- und ein GB RAM-Speicher. In unserem Test klären wir, wie die Box samt Menüführung der Bedienoberfläche in der Praxis zu bedienen ist und was Key-Funktionen wie der EPG zu bieten haben. Zudem messen wir in unserem ausführlichen Praxistest die Umschaltzeiten für die Empfangswege Satellit, Kabel und DVB-T(2) und halten ebenso die Bootzeiten und die Höhe des Stromverbrauchs fest. Die Bild- und Tonqualität haben wir in unserem Testbericht ebenfalls überprüft und bewerten die Ergebnisse sowohl beim normalen TV-Betrieb als auch beim App-Streaming im Heimnetzwerk.
Aufnahmefunktionen und Pay-TV
Aufnahmen erfolgen direkt per Fernbedienung oder via (App-)Timerprogrammierung (im EPG).In unserem Test klären wir, welche Festplatten bis zu welchen Größen problemlos für Aufnahmen verwendet werden können und inwiefern die Aufnahmen zum Bearbeiten exportiert werden können. Ebenfalls Bestandteil unserer Testreihen ist unser Modul-Check. Hierfür testen wir, welche offiziellen und ausgewählte alternativen CI(+)-Module von Sky, HD+, Freenet TV und Co. in der Box berieben werden können und haben bei unserem Testgerät insbesondere beim offfiziellen Sky-Modul eine Besonderheit entdecken können. Im Praxistest gehen wir auch auf Restriktionen wie Aufnahme und Vospulsperren ein.
Technische Daten:
Prozessor | BCM 7251s DMIPS 10500 1,5 GHz Dual Thread Core |
Arbeitsspeicher | 1 GB DDR–Ram Arbeitsspeicher |
Flash | 4096 MB (4GB) |
Festplatte | optional (2,5″ intern möglich) |
Common Interface | 1x CI+ Slot ( z.B. HD+ Modul, SKY Modul) |
Kartenleser | 1x Kartenleser für PayTV |
Tuner | 2x Steckplatz (DVB-S2 Sat oder DVB-C/T/T2 Hybrid) |
Youtube 4K | Ja (Update folgt) |
HDMI Out | 1x 2.0 |
USB | 2x USB 2.0 1x USB 3.0 |
LAN | 1x 1 Gbit / 1000 Mbits |
S/PDIF | 1x Optisch |
Lieferumfang:
- AX 4K UHD HD51
- Fernbedienung mit Batterien
- Bedienungsanleitung
- Festplatten Zubehör
- HDMI Kabel